In unsicheren Zeiten leiden wir vermehrt an Stress, Nervösität oder Angstzuständen. Doch es gibt Möglichkeiten, wieder zu sich selbst zu finden
Die Zahl der Corona-Ansteckungen steigt, und damit auch die Ängste und die Sorgen. Doch dieser Stress fordert seinen Tribut: Immer mehr Menschen können mit der Unsicherheit schlecht umgehen. Eigentlich wäre zu erwarten gewesen, dass bereits zu Beginn von Covid-19 die Zahl jener, die sich in psychologische oder psychiatrische Behandlungen begeben, stark ansteigen würde. Das war jedoch nicht der Fall. Viele Menschen schienen am Anfang der Krise noch über eine gewisse Resilienz zu verfügen, die aber, je länger die Epidemie dauert, abnimmt. Man ermüdet und sieht gewissermassen das Licht am Ende des Tunnels nicht mehr. Das kann zu körperlichen sowie zu seelischen Beschwerden bis hin zu einer Depression führen.
Es muss aber nicht soweit kommen. Wichtig ist, dass man sich selbst beobachtet, ohne in eine ängstliche Selbstüberwachung zu verfallen. Zu viel Ängstlichkeit hat noch nie geholfen, auch wenn es durchaus Sinn macht, sich die Angst einzugestehen und darüber zu sprechen. Und dann gibt es natürlich noch verschiedene Möglichkeiten, die eigene Nerven zu beruhigen und zu stärken.
1.Tag- und Nacht-Rhythmus
Gewisse Rituale geben Sicherheit. Und ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Entspannung kann ein überreiztes Zentralnervensystem beruhigen. Neben sozialen Kontakten tun regelmässige Spaziergänge, (leichte) sportliche Betätigung und Ablenkung durch sinnvolle Filme oder Bücher gut.
2. Es werde Licht
Vor allem im Winter ist es wichtig, den Vitamin-D-Speicher im Blut aufzufüllen. Ein Vitamin-D-Mangel entsteht meist dann, wenn die Haut zu selten der Sonne ausgesetzt ist. Das kann nicht nur zu einer erhöhten Infektionsanfälligkeit und Muskel- und Gliederschmerzen führen. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabtes und die Winterdepression können eine Folge sein. Darum ist es wichtig, selbst bei trübem Wetter jeden Tag mindestens eine halbe Stunde an die frische Luft zu gehen. Oder nach einem ärztlichen Bluttest Vitamin-D-Tropfen oder -Tabletten einzunehmen. Einen Versuch wert ist auch der Einsatz einer Lichtlampe, die gegen Winterdepressionen helfen kann.
3. Natürliche Medizin
Es gibt viele Pflanzen, die stimmungsaufhellend wirken oder mit denen auch das Immunsystem gestärkt wird. Ayurveda Balance von Ethno Health (www.ethno- apotheke.ch) schenkt einen klaren und ruhigen Geist. Gehirnkraft hilft bei innerer Unruhe und Schlafstörungen. Das TCM Pulver Schisandra 13 von Ethno Health hilft ebenfalls bei innerem Widerstand, zu viel Denken und unruhigem Schlaf. OPC aus reinem Traubenkern-Extrakt und Immunkraft mit der ganzen Kraft verschiedener Beeren stärken das Immunsystem, schenken Vitalität und Lebenskraft und beschleunigen die Heilung. Das TCM Pulver Forsythiae 10 hilft sofort beim ersten Kälteempfinden und Frösteln, bei beginnender Grippe mit Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Nasenverstopfung. Eine Tasse Orangenblütentee am Abend beruhigt ebenfalls den Geist und wirkt entspannend.
4. Aktive Entspannung
Ängste und Sorgen fressen bekanntlich Energie. Darum ist es wichtig, in Krisenzeiten eigene innere Kräfte anzuzapfen. Yoga, Massagen, Musik oder auch Akupunktur können helfen. Mit speziellen Übungen lässt sich der Muskeltonus entspannen. Durch Autosuggestionen, Yoga, Thai Yoga Massagen (Berührung die aus dem Herzen kommt) und Mediation kann man Einfluss auf die eigenen Gefühle nehmen und entspannen.
5. Im Hier und Jetzt sein
Wer seine Gedanken aufmerksam beobachtet, merkt, wenn sie beginnen, sich im Kreis zu drehen. Das ist meistens auch der Punkt, an dem ein Teufelskreis beginnt. Vor allem vor dem Einschlafen kann das Gedankenkarussell wie verrückt drehen. Statt im Geiste To-do-Listen zu schreiben, sollte man besser aufstehen und sich ablenken, bis sich die Müdigkeit einstellt oder ein Yoga Nidra als Tiefenentspannung machen. Melde dich gerne bei mir, wenn du mehr über Yoga Nidra erfahren möchtest.
6. Endlich loslassen
Das ist eine der schwierigsten Lebensaufgaben überhaupt. Den die Angst vor einem Kontrollverlust kann bei manchen Menschen zu einem starken Stressverstärker werden. Um sicherzugehen, dass einem nichts entgleitet, versucht man mehr oder weniger krankhaft alle Fäden in den Händen zu halten. Doch die absolute Sicherheit ist – nicht nur in Corona-Zeiten – ein unerreichbares Ziel. Mit einem gewissen Grundvertrauen und der Erkenntnis, dass wir nicht alles kontrollieren können, lässt es sich leichter loslassen. Um dies zu erreichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten von Therapien, Workshops und Literatur.
7. Bewusster essen
Gesunde Fette, frische Früchte, grünes Gemüse, Fische (natürlich aus nachhaltiger Zucht) und Vollkornprodukte können dazu beitragen, dass sich unsere Gemütslage im grünen Bereich befindet. Was einem gut tut oder nicht, ist natürlich sehr individuell. Studienmässig belegt ist jedoch, dass die Zusammensetzung gewisser Bakterienkulturen in unserem Darm eine positive Wirkung auf unsere Psyche hat. Unser Verdauungstrakt ist mit mehreren hundert Millionen Nervenzellen ausgestattet. Über Botenstoffe im Blut und den Vagusnerv kommuniziert der Darm ständig mit dem Gehirn und nimmt so Einfluss auf unsere Gefühle. Doch bei aller Wissenschaft: Hin und wieder eine süsse Sünde oder ein anderer Genuss kann durchaus auch einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden haben.
Quelle: Silvia Aeschbach
Ich wünsche dir von Herzen gute Gesundheit voller Vitalität und Lebensfreude!
Herzlichst!
Deine Margot